Tierhomöopathie

Durch die homöopathische Behandlung werden die Selbstheilungskräfte aktiviert.

Ist die Lebenskraft geschwächt können Krankheiten entstehen. Unter Lebenskraft versteht man eine dem Organismus übergeordnete Kraft, die alle Lebensfunktionen steuert und die Ordnung im Organismus aufrecht erhält. Erst bei einer geschwächten Lebenskraft können sich Krankheiten entwickeln.

Als Grundsatz der Homöopathie gilt das Ähnlichkeitsgesetz 'Ähnliches wird mit Ähnlichem geheilt'. Das bedeutet, eine Krankheit kann nur mit einer homöopathischen Arznei geheilt werden, welche bei einem gesunden Individuum genau diese Symptome hervorrufen würde.

Wegweisend für die Mittelfindung ist die Anamnese (detaillierte Fallaufnahme), welche zum Ziel hat, den Tierpatienten möglichst in seiner Ganzheit zu erfassen. Dazu gehören nebst aktuellen Symptomen und Beschwerden auch Gemütssymptome, Charaktereigenschaften, Sozialverhalten, frühere Krankheiten und Besonderheiten in der "Kindheit". Dabei spielt der Tierbesitzer eine grosse Rolle. Manchmal ist vom Tierbesitzer auch Geduld gefragt, denn nicht in allen Fällen gelingt es beim 1. Mal das richtige Similimum zu wählen. Tiere können uns nicht mitteilen, ob sie z.B. durch Kummer oder Kränkung krank geworden sind, oder ob die Gelenkschmerzen durch Kälte und Nässe aufgetreten sind. Trotzdem können wir mit intensiver Befragung der Besitzer und genauer Beobachtung das richtige Mittel finden und dem Tier zu neuen Kräften verhelfen.

Der Tierhomöopathie sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Auch scheinbar unheilbare Fälle erhalten eine Chance. Erst wo der Organismus zu keiner Reaktion mehr fähig und eine Eigenregulation nicht mehr möglich ist, wird die Homöopathie an ihre Grenzen stossen.